Buchempfehlungen 2025:
"Wenn sie wüsste" von Freida McFadden (Februar 2025)
vorgestellt von Angelika
Ich habe längere Zeit nur wenig gelesen und wenn, dann aber sehr gerne Bücher, in denen auch ruhig ein bisschen Blut fließen durfte. Das Erste wollte ich ändern, das Zweite nicht.
Im Sommer wurde ich beim Stöbern in einer Buchhandlung auf
"Wenn sie wüsste" von Freida McFadden
aufmerksam.
… und ich wurde nicht enttäuscht. Das war der Pageturner, den ich gesucht hatte!
Millie hat eine dunkle Vergangenheit und so fällt es ihr schwer einen Job zu finden. Aber dann … die elegante Nina bietet ihr eine Stelle als Haushaltshilfe inkl. Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island an. Millie kann ihr Glück kaum fassen und nimmt an.
Doch kaum ist Millie eingezogen, macht Nina ihr das Leben zur Hölle. Einzig Ninas Ehemann Andrew ist nett zu ihr. Es scheint als könnte sich mehr entwickeln, wenn Nina nicht wäre. An diesem Punkt schien klar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.
Vertan …
Dieses Buch stammt aus der Housemaid-Reihe. Freida McFadden beschreibt detailliert, ohne dabei langatmig zu werden und ihre Geschichten kommen mit nur wenigen Protagonisten aus, die sehr gut charakterisiert sind.
Über die Autorin:
Freida McFadden ist hauptberuflich Ärztin und spezialisiert auf Gehirnverletzungen. Praktisch nebenbei wurde sie eine weltweit erfolgreiche Autorin, die es auf die New-York-Times-Bestsellerliste schaffte.
"Wenn die Blätter sich rot färben" von Louise Penny (Januar 2025)
Vorgestellt von Birgit
„Wenn die Blätter sich rot färben“ ist der 5. Teil einer kanadischen Krimiserie rund um Chief Inspector Armand Gamasche, den charismatischen Chef der Mordkommission der Sureté de Quebec, der Gedichte liebt und es versteht, hinter die äußere Fassade der Menschen zu blicken.
Die meisten Fälle spielen in einem kleinen Dorf in den Eastern Townships, Three Pines – auf keiner Landkarte verzeichnet und nur schwer zu finden. Mit jedem weiteren Buch der Serie lernt man nicht nur den Chief Inspector, seine Familie und Mitarbeiter, sondern auch die Bewohner von Three Pines besser kennen und lieben: allen voran Olivier und Gabri, die Betreiber des Bistros und der Pension, das Künstlerehepaar Peter und Clara Morrow, die Buchhändlerin und ehemalige Psychologin Myrna Landers und Ruth, eine alte, verbitterte Dichterin mit ihrer Ente Rosa.
Im 5. Teil wird in Oliviers Bistro ein Fremder tot aufgefunden. Armand Gamache und sein Team richten ihre Zentrale mal wieder in der alten Feuerwache ein, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da niemand den Toten zu kennen scheint. Olivier gerät ebenso ins Visier der Ermittler wie das Ehepaar Gilbert, die das alte Hadley-Haus gekauft haben, um es in ein nobles Wellnesshotel zu verwandeln. Das alte Hadley-Haus - es liegt etwas außerhalb des Dorfes und gilt als verflucht, da hier immer wieder unheimliche Dinge geschehen – bis hin zu mehreren Morden. Auch in diesem Fall spielt es eine Rolle – stellt sich doch heraus, dass der Tote im Hadley-Haus lag bevor er von Marc Gilbert ins Bistro gebracht wurde. Doch das Hadley-Haus ist genauso wenig der Tatort wie das Bistro… also was ist passiert?
Erst als sie den Unterschlupf des Toten finden, eine Hütte im Wald voller wertvoller Antiquitäten rätselhafter Herkunft, bringt die Ermittler auf die vermeintlich richtige Fährte…
Die Bücher können einzeln gelesen werden. Liest man mehrere Bände, entwickeln sich weitere Geschichten rund um Korruption und üble Maschenschaften in der Surete, die sich bis in die höchsten Kreise ziehen und in deren Verlauf der Chief Inspector mehr als einmal um seinen Ruf und sogar sein Leben fürchten muss. Der Leser wird vom Verlauf der Rahmenhandlung ebenso in den Bann gezogen wie von den Fällen, die Gamache mit seinem Team löst.